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Die Abiturienten des Profils IT, zweite Reihe links Peter Stumpp, zweite Reihe rechts Horst Bumiller

Die Abiturienten des Profils Mechatronik. Zweite Reihe links Peter Stumpp, zweite Reihe von rechts Wolfgang Zamzow und Horst Bumiller.

Die Abiturienten des Profils Technik und Management. Zweite Reihe links Peter Stumpp, zweite Reihe rechts Horst Bumiller

Abiturfeier der Heinrich-Schickhardt-Schule

52 Abiturienten, davon 21 Abiturienten mit Durchschnittsnote bis 1,9. Zahlreiche Sonderpreise, 16 Schulpreise und 18 Belobigungen. Rebecca Schwenk und Niklas Decker mit Durchschnittsnote 1,0.

Das Technische Gymnasium der Heinrich-Schickhardt-Schule verabschiedete dieses Jahr 52 erfolgreiche Abiturienten. 21 Abiturienten erreichten einen Durchschnitt bis 1,9. Schulleiter Peter Stumpp gratulierte allen Abiturienten zu ihrem bestandenen Abitur unter erschwerten Bedingungen im zweiten Pandemieschuljahr. Stumpp zeigt sich erfreut, dass in diesem Jahr wieder eine feierliche Verabschiedung der Abiturienten möglich war, wenn auch unter besonderen Bedingungen und für jede der drei Klassen separat. So konnte die Zahl der Gäste nach den geltenden Coronavorschriften eingehalten werden, und die Abiturienten konnten trotzdem Ihre Familien zur Feier einladen. Stumpp, der zum Schuljahresende nach 19 Jahren als Schulleiter die Heinrich-Schickhardt-Schule verlässt, erinnerte sich an sein eigenes, genau 45 Jahre zurückliegendes Abitur. Er gab zu bedenken, dass das Abitur, auf das er damals selbst auch stolz gewesen sei, zwar der höchste schulische Abschluss in Deutschland sei, aber trotzdem nur die Grundlage für erfolgreiches und notwendiges lebenslanges Lernen. Er selbst habe nach dem Studium und dem Umstieg aus der Wirtschaft in den Schuldienst stetig dazulernen müssen. Die letzten beiden Schuljahre hätten ihm nochmals eine steile Lernkurve beschert, anstatt es gemütlich auslaufen lassen zu können. Selbst seine bevorstehende Wiedereingliederung ins Familienleben würde ihm neuerliches Lernen abfordern. Stumpp ermahnte die Abiturienten, sich ebenfalls nicht auf ihren Lorbeeren auszuruhen, sondern stets nach neuen Lernchancen Ausschau zu halten. Um das Lernen erfolgreich zu gestalten, müsse es aber Spaß machen, daher solle sich jeder ein Betätigungsfeld suchen, das ihm Freude bereite, und nicht auf äußere Anreize wie Geld oder Prestige zu schauen. Weiterhin sollten die Abiturienten sich einen positiven Blick auf das Leben bewahren und sich selbst und andere Menschen so nehmen wie sie seien, auch wenn dies manchmal eine Herausforderung sei. Der Abteilungsleiter des Technischen Gymnasiums, Horst Bumiller, lobte den diesjährigen Abiturjahrgang, der trotz widriger Umstände hervorragend abgeschnitten habe. Bei den 52 Abiturienten, davon 15 im Profil Mechatronik, 23 im Profil IT und 15 im Profil Technik und Management, seien viele sehr gute Leistungen, sowie zahlreiche Sonderpreise, Schulpreise und Belobigungen vertreten. Dies freue ihn besonders, da es auch für ihn der letzte Abiturjahrgang sei, den er verabschieden dürfe. 24 der Abiturienten hätten ebenfalls am SIA Kurs teilgenommen, der eine erfolgreiche Kooperation der Heinrich-Schickhardt-Schule mit der Dualen Hochschule in Horb und namhaften Unternehmen der Region sei. Die erfolgreiche Teilnahme an SIA ersetze ein Prüfungsfach im Abitur und bringe sowohl Schülern als auch Unternehmen viele Vorteile. Bumiller übergab den Abiturienten je einen traditionellen HSS Eichenwürfel, der in den Werkstätten der Schule gefertigt wird und mit einem Eichensamen gefüllt ist. Der Eichenwürfel solle Stärke, Glück, Gesundheit und ein langes erfolgreiches Leben symbolisieren, für das die Abiturienten gerade den Grundstein gelegt hätten.

 

In Vertretung des Landrats Klaus Michael Rückert übergab Stumpp den Preis des Landrats an Rebecca Schwenk, die mit einem Notendurchschnitt von 1,0 ebenfalls noch den Porschepreis, den Physikpreis der Deutschen Physikalischen Gesellschaft, den Technologiepreis der Firma Schmalz, den Mathematikpreis und einen Schulpreis erhielt. Der Preis des Elternbeirats ging an Niklas Decker, der Preis des Fördervereins wurde an Alexander Dixon verliehen, der ebenfalls den Preis der Kreissparkasse für besondere Leistungen in Fremdsprachen erhielt. Die Maul Gedächtnismedaille für Sport ging an Leonie Benner, die ebenfalls den Paul Schempp Preis der evangelischen Landeskirche in Württemberg erhielt. Technologiepreise der Unternehmen erhielten Niklas Decker (Homag), Jannik Rombach (Arburg), sowie Rebecca Schwenk (Schmalz). Der Scheffelpreis ging an Paul Lehmann, und der Preis der SMV wurde an Shanise Gegenheimer übergeben. Der Chemiepreis wurde Jan Schaar und Konstantin Borrmann durch die stellvertretende Schulleiterin und künftige Schulleiterin Ursula Wolf übergeben.

 

Tilmann Schmid erhielt den Buchpreis der Deutschfachschaft für das beste Deutschabitur, und Niklas Decker, der den Mathematikpreis nur knapp verfehlte, erhielt einen Bücherpreis der Mathefachschaft. Die Zeugnisse wurden durch das Oberstufenteam, vertreten durch Anna Gurrath, Hellena Lentz und Matthias Züfle, sowie die Klassenlehrer Wolfgang Zamzow (Profil Mechatronik), Dirk Tebbe (Profil Technik und Management) und Carolin Marz (Profil IT) übergeben.

Die Moderation der Veranstaltungen erfolgte durch Silas Eberhardt, Leonie Benner, Frauke Thiel und Niels Neher. Als Vertreter des Abiturjahrgangs resümierten Lena Wolfersberger, Luis Finkbeiner, Niklas Decker, Alexander Dixon und Timo Zink die gemeinsame Schulzeit und bedankten sich bei Eltern und Lehrkräften für die Unterstützung auf dem Weg zum Abitur.

Musikalisch umrahmt wurde die Feier von Musiklehrer Marlon Zickgraf. Jeweils im Anschluss an die drei Abschlussfeiern gab es einen Sektempfang im Freien für die Abiturienten und ihre Gäste.