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Die Abiturienten des Profils Mechatronik. Von links: Abteilungsleiterin Verena Wernet, Klassenlehrer Andreas Fuchs, und in der Mitte Schulleiterin Ursula Wolf.

Die Abiturienten des Profils Technik und Management. Von links: Verena Wernet, Ursula Wolf und Klassenlehrerin Anja Baßler.

Die Abiturienten des Profils IT. Von links Verena Wernet und Klassenlehrerin Hellena Lentz. Rechts: Ursula Wolf. Fotos: Reschke

Abiturfeier der Heinrich-Schickhardt-Schule

60 Abiturienten, davon 22 Abiturienten mit Durchschnittsnote bis 1,9. Gesamtdurchschnitt 2,2. Zahlreiche Sonderpreise, etliche Schulpreise und viele Belobigungen. Fynn Moritz Steeb und Mario Keck mit Durchschnittsnote 1,0.

Das Technische Gymnasium der Heinrich-Schickhardt-Schule verabschiedete dieses Jahr 61 erfolgreiche Abiturienten. 22 Abiturienten erreichten einen Durchschnitt bis 1,9. Schulleiterin Ursula Wolf gratulierte allen Abiturienten zu ihrem bestandenen Abitur unter erschwerten Bedingungen im zweiten Pandemieschuljahr. Wolf zeigt sich erfreut, dass in diesem Jahr wieder eine feierliche Verabschiedung der Abiturienten in großer Runde möglich war. Die Schulleiterin begrüßte die Ehrengäste sowie Eltern, Großeltern, Geschwister und Freunde der Abiturienten sowie

das Kollegium. Wolf gab zu bedenken, dass der diesjährige Jahrgang die Pandemie während dreier Schuljahre durchlebte und trotzdem mit hervorragenden Ergebnissen aufwartete. Sie veranschaulichte die Entwicklung der Abiturienten in den letzten drei Jahren mit einem explosiven chemischen Experiment. Zu den Komponenten neue Schule, neue Arbeitsgeräte, wie Tablets, neue Fächer und neue Menschen, gesellten sich neues Wissen, Unvorhergesehenes und Neues wie Corona, Lockdown, Homeschooling, Hybridunterricht; Quarantäne, des Weiteren Spaß und soziales Leben und der Führerschein für neue Freiheiten. Jeder habe mit unterschiedlichen Voraussetzungen diese Herausforderungen auf individuelle Weise gemeistert und sich zu dem entwickelt, was er heute sei. Besonders stolz war Wolf auf die hervorragenden Ergebnisse des diesjährigen doch recht schweren Abiturs, das den Schickhardt-Schülern keine Probleme bereitet habe. Sowohl die Schüler als auch die Schule hätten ihre Aufgabe gut gemeistert: die Schule sei ein Ort des Lernens und der Begegnung gewesen und die Schüler hätten dieses Angebot in jeder Hinsicht angenommen.

Die Abteilungsleiterin des Technischen Gymnasiums, Verena Wernet, lobte den diesjährigen Abiturjahrgang, der trotz Corona mit einem Gesamtdurchschnitt von 2,2 hervorragend abgeschnitten habe. Bei den 60 Abiturienten, davon 26 im Profil Mechatronik, 19 im Profil IT und 15 im Profil Technik und Management seien viele sehr gute Leistungen sowie zahlreiche Sonderpreise, Schulpreise und Belobigungen vertreten. Ihr Dank ging sowohl an die Schülerinnen und Schüler für ihren Fleiß, die Eltern für die gute Unterstützung ihrer Kinder sowie an das Oberstufenteam Anna Gurrath, Hellena Lentz und Matthias Züfle für deren engagierten Einsatz. Obwohl Schülerinnen und Schüler wegen Corona keine Reisen mit der Heinrich-Schickhardt-Schule unternehmen konnten, hätten sie sich doch ausgiebig mit Reiselyrik beschäftigt. Außerdem hätten sie auch in der Schule eine innere Reise durch ihre Schullaufbahn gemacht und wären nun bereit für die Reise durchs Leben, für die sie nicht zuletzt durch ihre Schulbildung bestens gerüstet seien. Als Geschenk der Abteilungsleiterin an die Schüler gab es Kakteen. Kakteen stünden für Individualität und Ausdauer, die jeder bereits bewiesen habe sowie für die Farbe der Heinrich-Schickhardt-Schule. Ein weiterer Pluspunkt des stacheligen Geschenks sei dessen Widerstandsfähigkeit, das auch mangelnde Pflege im WG- und Studentenalltag aushalte. Mit dem Hermann Hesse Zitat „Jedem Anfang wohnt ein Zauber inne, der uns beschützt und der uns hilft zu leben“ ermunterte Wernet ihre Schützlinge, sich auf ihren neuen Lebensabschnitt zu freuen und die Herausforderungen anzunehmen.

In Vertretung des Landrats Klaus Michael Rückert gratulierte Dezernent Ulrich Bischoff den Abiturientinnen und Abiturienten herzlich zum Abitur und freute sich, dass die Investitionen des Landkreises in die Schule von acht Millionen Euro Früchte zeigten. Der Landkreis investiere gerne in Schulen und deren Ausstattung, insbesondere mit Tablets und anderen Endgeräten, um den Kreis im Wettbewerb um Talente gut aufzustellen. Er legte den Abiturientinnen und Abiturienten ans Herz, am besten gleich in einer der Weltfirmen im Kreis zu arbeiten oder zumindest nicht allzu lange in der Welt zu bleiben, da sie alle dringend im Kreis gebraucht würden, der seinerseits auch einiges zu bieten habe.

Dezernent Ulrich Bischoff übergab den Preis des Landrats an Fynn Moritz Steeb, der das beste Abitur mit einem Schnitt von 1,0 und 860 Punkte bestand. Fynn Moritz Steeb erhielt ebenfalls noch den Technologiepreis für Mechatronik, einen Mathepreis und den Ferry-Porsche-Preis. Der Preis des Elternbeirats ging an Mario Keck mit dem zweitbesten Abitur und ebenfalls der Note 1,0. Mario Keck bekam auch noch den Paul-Schempp-Preis der evangelischen Landeskirche sowie einen Preis für Geschichte und Gemeinschaftskunde. Der Technologiepreis für Informationstechnik wurde an Johannes Ritzenhoff verliehen. Den Technologiepreis für Technik und Management erhielt Philip Lukas Thurnbauer. Der Preis des Fördervereins wurde an Dario Züfle verliehen, der das drittbeste Abitur mit der Note 1,1 bestand. Den Preis der Kreissparkasse für besondere Leistungen in Fremdsprachen überreichte Bernd Philippsen von der Kreissparkasse Freudenstadt an Mihai Clinciu. Die Maul-Gedächtnismedaille für Sport erhielt Tristan Schuler.

Einen Mathepreis erhielt Marcel Meixner. Philip Braun bekam einen Mathepreis sowie einen Physikpreis. Der Scheffelpreis für Deutsch ging an Kim Lara Burkhardt. Die Zeugnisse wurden durch das Oberstufenteam, vertreten durch Anna Gurrath, Hellena Lentz und Matthias Züfle, sowie die Klassenlehrer Andreas Fuchs (Profil Mechatronik), Anja Baßler (Profil Technik und Management) und Hellena Lentz (Profil IT) übergeben.

Als Vertreter des Abiturjahrgangs resümierten Kim Burkhardt, Felix Eilber die gemeinsame Schulzeit und betonten, dass ihnen nicht nur schulische Leistungen, sondern insbesondere Zusammenhalt wichtig seien. Ihr besonderer Dank ging an Eltern und Lehrkräften für die Unterstützung auf dem Weg zum Abitur. Musikalisch umrahmt wurde die Feier von Malin Büchle und Luise Neub, unterstützt durch Roman Günther am Mischpult. Im Anschluss an den offiziellen Teil der Abschiedsfeier fand der Abiball in der Festhalle Dornhan statt, wo bei guter Stimmung bis in den späten Abend gefeiert wurde.