Zum Hauptinhalt springen

Die Sonderpreisträger der Berufsschule der Heinrich-Schickhardt-Schule mit den Ehrengästen. 1. Reihe 1. v. links Landrat Klaus Michael Rückert, 4. v. links Abteilungsleiterin Berufsschule Sabine Scholl, 5. v. links Schulleiterin Ursula Wolf, 1. v. rechts Kreishandwerksmeister Alexander Wälde. Foto: Frietsch

98 Berufsschüler der Heinrich-Schickhardt-Schule bestehen Abschlussprüfungen

Zahlreiche Preise und Belobigungen/ Preis des Landrats für David Friedrich Kaiser

Die diesjährige Berufsschulabschlussprüfung ist auch in diesem Jahr wieder erfolgreich zu Ende gegangen. Insgesamt haben 104 Schülerinnen und Schüler an der diesjährigen Prüfung teilgenommen, und 98 Teilnehmende haben die Prüfung bestanden, darunter sechs Friseurinnen und Friseure, fünf Bäckereifachverkäuferinnen und Verkäufer, 16 Tischler, zehn Metallfeinbearbeiter Fertigungstechnik und 2 Industrieelektriker. Dazu kommen noch die Prüflinge, die ihre Ausbildungszeit auf Grund besonders guter Leistungen um ein halbes Jahr verkürzen konnten. Hierbei handelte es sich um 24 Industriemechaniker, einen Feinwerkmechaniker Maschinenbau, 15 Mechatroniker, zwei KFZ-Mechatroniker, sieben Elektroniker für Automatisierungstechnik, drei Elektroniker für Betriebstechnik, sowie sechs Elektroniker für Energie- und Gebäudetechnik. Es konnten fünf Sonderpreise, sowie 24 Schulpreise und 37 Belobigungen vergeben werden. Somit haben 62,2% % aller Prüflinge eine Auszeichnung erhalten. Der Preis des Landrats ging an David Friedrich Kaiser mit einem Durchschnitt von 1,0, übergeben durch Landrat Klaus Michael Rückert. Der Preis des Handwerks, ein Auto der Kreishandwerkerschaft für 3 Monate, wurde von Kreishandwerksmeister Alexander Wälde an Ann-Kathrin Saur verliehen, der Technologie-Preis des Fördervereins wurde an Sven Wurster übergeben, und der Preis des Elternbeirats ging an Jannik Münstermann. Der Sonderpreis des Landrats für die Sonderberufsschule wurde an Silas Pölcher verliehen. Acht Absolventen nahmen ebenfalls an der KMK-Prüfung Englisch teil, und sechs der Teilnehmenden können sich nun über eine europäisch anerkannte Bescheinigung über ihre beruflichen Englischkenntnisse freuen. Schulleiterin Ursula Wolf begrüßte die Absolventen, Eltern, das Kollegium und die Ehrengäste. Wolf freute sich besonders darüber, dass die Feier dieses Mal wieder in der gewohnten Form stattfinden konnte. Wolf erinnerte die Absolventen an die Erfahrungen und Anstrengungen der letzten Jahre. Vielfältige Einflüsse hätten die jungen Menschen zu dem geformt, was sie heute sind. Alle haben unterschiedliche Voraussetzungen, Persönlichkeiten und Ziele. Jeder habe aber in den letzten Jahren seinen eigenen Weg gefunden, sich unter herausfordernden Bedingung weiterzuentwickeln. In ihrem späteren Leben sollten die Schülerinnen und Schüler ihr Ziel nie aus den Augen verlieren, und sich immer mit der richtigen Mischung aus Ruhe und Geschwindigkeit diesem Ziel nähern. Jeder habe die Verantwortung für sein eigenes Leben, und sollte dies auch bewusst wahrnehmen. Wolf bedankte sich bei den Ausbildungsbetrieben, dem Kollegium, den Familien der Absolventen und insbesondere bei der Abteilungsleiterin Berufsschule, Sabine Scholl, für deren unermüdlichen Einsatz zu Wohle der Schülerinnen und Schüler. Die Abteilungsleiterin der Berufsschule Sabine Scholl beglückwünschte die Absolventinnen und Absolventen zum bestandenen Abschluss und erinnerte mit einem Zitat von Galileo Galilei daran, dass man „einen Menschen nichts lehren, sondern nur helfen könne, es in sich selbst zu entdecken.“ Die Absolventinnen und Absolventen hätten diese Aufgabe mit Hilfe der Lehrkräfte, Eltern und Ausbildenden gut gemeistert, und müssten sich nun auf eine Entdeckungsreise durchs Leben begeben und sollen sich dabei immer die Neugier bewahren. Besonders freute sich Scholl über die Zusatzqualifikation zur CAD/CNC-Fachkraft im Holzbereich, die sieben Absolventen zusätzlich erwarben, um ihre erweiterten Fachkenntnisse unter Beweis zu stellen. Scholl bedankte sich beim Schulträger für die hervorragende Ausstattung der Schule, beim Kollegium für die geleistete Arbeit, und bei den Ausbildungsbetrieben und Eltern der Absolventen für deren Unterstützung und Zusammenarbeit. Ein besonderer Dank ging noch an ihren Abteilungsleiterkollegen der Berufsschule, Thomas Frietsch für dessen Unterstützung bei der Organisation der Prüfung. Landrat Klaus Michael Rückert lobte die hohe Qualität der Dualen Ausbildung, die international einmalig sei und einen sehr guten Ruf genieße. Gut ausgebildete Fachkräfte würden immer und überall gebraucht, aber auch im Landkreis gäbe es immer berufliche Chancen und gute zugleich hohe Lebensqualität. Der Landkreis als Schulträger freue sich stehts, seien Teil beizutragen Schulen im Landkreis durch erstklassige Ausstattung zu unterstützen. Die musikalische Gestaltung wurde von Mark Leichsenring und Roman Günther übernommen, die gekonnt und routiniert für gute Stimmung sorgten. Im Anschluss an die Verabschiedung gab es noch einen Sektempfang für die Absolventen und die Ehrengäste.